Jan 23

Ein schickes Plugin ist Firebug. Wer das WebDeveloper Plugin für Firefox mag, wird Firebug lieben. Das Teil wertet sogar via Ajax geänderten Content in Realtime aus. Highlighting, CSS-Debugging (incl. Echtzeit Anpassung der Styles) sind nur ein paar der herausragenden Features. Das Ding macht Spass !!

Jan 13

Die Entwickler der Firma nexB haben eine Art Distribution für Eclipse herausgebracht (ja, schon länger – dient hauptsächlich als Reminder für mich) in der E-P-I-C und ein paar nette Zusatztools schon vorkonfiguriert sind. Das Ding gibts bei easyeclipse.org zum herunterladen. Direkt nach der Installation ist das Teil einsatzfähig, lediglich das PerlTidy Modul unter Window/Preferences/Perl EPIC/Source Formatter sollte man nach seinen Wünschen anpassen. Bei mir steht da beispielsweise unter Options:
-l=400 -pt=2 -bt=2 -bbt=2 -sbt=2 -nsfs
Die Manpage zu PerlTidy hilft hier weiter. Gelungene Distri, wie ich meine…

Jan 11

Ein in Webapplikationen extrem schäbiger Punkt ist, das der User auf den “Zurück” Button im Browser klicken kann. Leider gibt es keinerlei vernünftige Ansatzpunkte dieses zu unterbinden. Der Ansatz über ein OnLoad Event im Body zu gehen (<body onLoad=”if(window.history.forward(1) != null)window.history.forward(1);”>) ist auch nicht der letzte Weisheit Schluss. Also was tun ? Vielleicht hat sich ja schonmal jemand intensiver mit dem Problem auseinandergesetzt. Ich nehme Vorschläge gerne via Kommentar oder E-Mail entgegen …

Jan 07

Jeder der einen dedizierten Server oder auch einen eigenen betreibt, kennt das Problem: Script-Kiddies die stundenlang irgendwelche User über SSH druchprobieren, um letztendlich doch an der eingeschalteten Key-Authentifizerung zu scheitern. Alles unspektakulär, nur ich mag gerne aufgeräumte Log-Files. Denn bei jedem versuch gibt es ja einen Log-Eintrag. Schick wäre doch eine automatische iptables-Regel, die den betroffenden Host nach x Versuchen erstmal für eine gewisse Zeit aussperrt. Das Ding gibt es. Schimpft sich sshdfilter und ist ziemlich simpel zu installieren. Das Tool bietet allerlei Konfigurationsmöglichkeiten und ist in Perl geschrieben. Kann ich nur jedem empfehlen.

Jan 04

Wer sein Asterisk nebst mISDN mal updaten möchte, und dazu vielleicht noch SMP aktivieren möchte, dem sei
dieser Artikel ans Herz gelegt.

Zuerst mal das gesamte Asterisk besorgen. Auspacken und ins doc/mISDN wechseln. Hier das Tool std2kern aufrufen und anschliessend den Kernel basteln:

Da ich die schmerzhaften Erfahrungen eines nicht bootenden gleich mehrmals gemacht habe, hier das Short-Howto zum Kernel:

  • Kernel via apt-get install kernel-source-2.6.8 (z.B. der 2.6.8er) holen
  • Anschliessend auspacken (der liegt in /usr/src/) mit tar -xvf ./kernel-source-2.6.8.tar
  • Jetzt ins neue Directory kernel-source wechseln, ein flockiges make menuconfig absetzen (Achtung, dazu braucht es die Libncurses)
  • Nun fakeroot make-kpkg –revision Debian.1 –initrd kernel_image aufrufen. (Unsereins kompiliert seine Kernels immer mit initrdsupport. Meistens ist das auch schon die voreingestellte Standart-Konfig im Kernel Setup)
  • Jetzt noch die Kernel-Header bauen: fakeroot make-kpkg –revision Debian.1 –initrd kernel_headers
  • Fertig ist der Kernel. Der muss nur noch installiert werden, und dazu wechseln wir wieder in /usr/src und rufen
  • nun dpkg -i ./kernel-image-2.6.8_Debian.1_i386.deb und anschliessend noch
  • das Kommando dpkg -i ./kernel-headers-2.6.8_Debian.1_i386.deb um die Header zu installieren auf

Nun noch einen Symlink von KernelDir/scripts auf /lib/modules/2.6.8/scripts legen. Am einfachsten geht das via:
ln -s /usr/src/kernel-headers-2.6.8/scripts ./scripts wenn man sich gerade im /usr/src/kernel-source-2.6.8/ befindet.

Fertig ist der Kernel zum rebooten.
Jetzt wieder in das mISDN Directory vom Asterisken gehen, ein make && make install absetzen und gut ist.
Da sich chan_misdn bei mir dermassen quer gestellt hat macht ein Download des channel-Moduls von Beronet nicht nur Sinn, sondern erfüllt auch seinen Dienst.
Anschliessend kann man in aller Ruhe asterisk compilieren und wieder telefonieren.

Frage mich gerade nur warum das beim Kunden immer so leicht von der Hand geht, und bei den eigenen Rechnern immer wieder zu Problemen führt…

Jan 04

Zum Verwalten von PDFs eignet sich YEP! ganz hervorragend. Das kleine, aber feine Tool, ist aufgebaut wie eine Mischung aus iPhoto und iTunes. Im Prinzip ist es eine Art DMS (Document Managment System). Man kann die “importierten” (es importiert die PDFs ähnlich wie Aperture Bilder importiert – nämlich platzsparend by Reference) PDFs mit Tags versehen, und sie in Ordnern ablegen. Die Tags werden sofort nach dem Import/Tagging dem Systemweiten Spotlight bekanntgemacht, sodass einer Suche “von aussen” nichts im Wege steht. YEP! ist Freeware. Des weiteren verfügt die Software über eine Lupenfunktion (vergleichbar mit dem Vorhören in iTunes) mit dem man in YEP selbst schon mal wichtige Dinge, wie z.B. das Rechnungsdatum erkennen kann.

Genug Werbung gemacht 😉 – Mal schauen was es noch so an interessanten DMSsen gibt…

Dez 30

Ein hartes Stück Arbeit. Aber es geht (zu 50%). Das von Konica-Minolta mitgelieferte PPD zum BizHub C350 stellt sich absolut quer, wenn man Booklets via CUPS drucken will. Dem kann allerdings Abhilfe geschaffen werden. Man nehme das PPD, suche nach “2ShortCenter” im Context “OpenUI/StaplingMode” und ersetze das dort stehende

“%@PJL SET FOLDING=CREASE”

geschickt durch ein:

“”%@PJL SET FOLDING=CREASE
%@PJL SET FINISH=CENTER”

(Der Zeilenumbruch ist wichtig)
Dann faltet die Maschine brav in der Mitte und heftet das ganze anschliessend. Was noch fehlt ist das PostProcessing der Seiten, damit diese auch in der richtigen Reihenfolge hereinpurzeln. Denn ohne “Um”-Sortierung der Seiten sieht das ganze ziemlich bekloppt aus 😎

Dez 27

Sachen gibts. Da fragt mich gerade ein Mitarbeiter eines grossen deutschen Systemhauses, bezgl. einer Schnittstellenvereinbarung, ob ich Ihm die Daten auch via FTP “flambiert” übergeben könne. Wie bitte ? Flambiert ??? Kannte ich bis dato nur von edlen Restaurants. Gemeint war hier das die Dateien nicht gepackt (z.B. cpio oder tar) sondern als Einzelfiles über die Schnittstelle kommen. Wenn demnächst jemand Daten via SFTP haben möchte, frage ich mal nach ob die Files Englisch, Medium oder “well done” sein sollen.

Update: Selig sind die Unwissenden (mich eingeschlossen). Gemeint war eine on-the-fly-komprimierung mit einem Tool namens FLAM. Super, ich mag proprietäre Software (nicht)

Nov 22

…die Post ist da, oder auch nicht.
Die Beamten im Mescheder Postamt scheinen selbst nicht zu wissen, was Sie tun. Mein (Geschäfts-)partner hat bei einem Versandhaus eine Bestellung aufgegeben, und als Empfängeradresse pflichtbewusst die Firmenadresse angegeben.
So weit, so gut, wären wir nicht beide heute den ganzen Tag ausser Haus gewesen. Heute Abend, als ich ins Büro kam, lag dort also das rote Erinnerungskärtchen der DPAG für besagte Bestellung. Ich also ab zur Post, um das Päckchen zu holen. Da sagt mir dieser Beamte, dass er mir das Paket nicht aushändigen könne, weil ich ja gar nicht besagter Partner wäre. (Das Paket war nicht mit dem Vermerk “eigenhändig” o.ä. versehen) Das auf dem Abholschein die Firmenadresse, die Deckungsgleich mit der die in meinem Personalausweis ist, steht, hat den Beamten auch nicht glücklich gemacht.
Wie ich denn nun an mein/unserer Paket kommen würde, habe ich dann gefragt. “Tja, das kann ich Ihnen auch nicht beantworten” meinte der Pestmann. Ich bekam dann allerdings noch einen heissen Tip mit auf die Reise: Wenn mein Partner oder unsereins morgen an der Adresse anzutreffen wären, ja dann ginge das. O-Ton des gestressten Beamten: “Unsere Zusteller haben da andere Möglichkeiten”. Da verstehe noch jemand die Logik der Deutschen Post. Merke: Demnächst via UPS oder sonstwas liefern lassen.

Nov 21

Der InternetExploder ist schon ein seltsames Stück “Software” (sofern es den Titel “Software” verdient hat). Heute hat mich die Anzeige eines PDFs inline in einem iframe zur Weissglut getrieben. Das Problem war folgendes: Das PDF liegt in der DB als BLOB vor, und sollte dynamisch mit dem passenden Content-Type ausgegeben werden. Die Ausgabe soll “inline”, also ohne eigenen Acrobat-Reader, direkt in der HTML-Seite eingebettet sein. Was im Firefox noch anstandslos funktionierte, wurde im InternetExplörrer zur Tortour. Der wollte einfach nicht ! Nach lange Suche bin ich dann auf des Rätsels Lösung gekommen. Der IE fordert zwar explizit gzipped Content an, aber das IE-Acrobat-Plugin verschluckt sich richtig schön an einem gzipped-PDF. Des Rätsels Lösung ist also PDFs grundsätzlich als unkomprimierten Stream auszugeben, ohne gzip und so. Dann klappt es auch mit dem IntermettbrötchenExplorer. Da bleib ich doch beim Firefox…

Nov 17

Ich werde immer wieder im Büro gefragt, wie ich denn so schön mit einer Keyboard/Maus Kombination zwei Rechner bediene. Und das auf Wunsch auch noch Systemübergreifend (Linux / Mac / Windows). Naja, die Antwort ist ganz simpel. Man benutze Synergy. Bin selbst vor einem knappen Jahr bei Jog vom powerbook-Blog darauf gestossen. Das Ding shared Keyboard / Maus übers Netzwerk und ist bei Windows über ein GUI und auf allen richtigen Betriebssystemen via conf Datei konfigurierbar. Wobei es inzwischen auch eine GUI, mit Namen SynerkyKM, für den Mac gibt. Na dann viel Spass beim “selbersharen”

Nov 10

Die meisten unserer Kunden arbeiten mit VPNs. Leider köchelt in dem Business immernoch jeder sein eigenes Süppchen. Der eine möchte mit IPSec arbeiten, der andere mit openvpn oder mit PPTP und der nächste kommt mit seiner selbstgebauten proprietären Chipkarten-Lösung daher, für die man gleich ‘nen ganzen PC mit allem drum u. dran benötigt. Wird Zeit das mal jemand eine Suite erfindet, mit der man die Dinger alle unter einen Hut bekommt. Viele VPN-Clients haken sich nämlich untereinander so dermassen, dass man die z.B. nur in getrennten Windows-Installationen laufen lassen kann. Dabei ist mir openvpn mit Tunnelblick immer noch am liebsten. Das Ding hat ‘ne nette GUI, ist über conf Dateien konfigurierbar, kann wahlweise udp oder tcp, und lässt kaum Wünsche offen. Habe das dumpfe Gefühl das mir niemand meinen Wunsch nach einem Standard erfüllen wird – niemals ;-(

Nov 10

Ich muss bei einem meiner Kunden zwangsweise mit Outlook arbeiten. Hat mal jemand versucht, sämtliche “pst” Dateien auf ein Netzlaufwerk zu “verschieben” ? Abgesehen davon, dass einige Dateien selbst bei beendetem Outlook nicht lesbar waren, lassen sich gar nicht alle Files extern ablegen. Wer um Gottes willen hat dieses Ding geschrieben ? Unteres Bildchen ist übrigens beim kopieren mit Beendetem Outlook entstanden. IT wäre sooooo schön ohne MS…

outl_krampf

Nov 06

Ich baue Web-Applikationen. Da kommt es schonmal vor, dass der Kunde die ein oder andere Passage im statischen Text “designerisch” angepasst haben möchte. Irgendwie scheint es eine Unart bei meinen Kunden zu sein, dass grundsätzlich “hinterlegen” und “Schriftfarbe/-typ” durcheinander geworfen werden. Immer wieder gern gehört in dem Zusammenhang ist: Hinterlegen Sie das mal grün. Nach meiner Auffassung sähe das dann in etwa so aus, gemeint wäre aber das es so aussieht. (Huch! Ich bekomme Augenkrebs!). Was bei Farben ja noch geht, wird bei Schriftattributen unmöglich, oder hat schon mal jemand einen Text “fett” hinterlegt ?
Richtig schlimm wird es dann, wenn man nachfragt (es dem Kunden sogar nochmals erklärt) ob wirklich “hinterlegen” gemeint ist, oder nicht und dieser dann nach Umsetzung schreit: Na so meinte ich das aber nicht. Vielleicht sollte ich mir auch mal ‘nen Schrifttypenmuster, so wie die Menschen im Baumarkt mit Ihren Musterkladden, bauen.

Nov 02

Wenn man mal reguläre Ausdrücke sucht, aber keine Lust hat den Ausdruck von vorn bis hinten selbst aufzubauen, ist man hier besten aufgehoben. Die Seite bietet RegEx-Lösungen für E-Mails über Telefonnummern bis hin zum Kfz-Kennzeichen. Die kryptischen Strings können dazu noch gerated und direkt mit dem eingebauten “RegEx-Tester” ausprobiert werden.

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