Jan 18

TTT – Trampel to Talk mit dem iCOM SM-30

Elektronik, Fun, Ham Kommentare deaktiviert für TTT – Trampel to Talk mit dem iCOM SM-30

Wenn es mal hektisch im PileUp wird, nervt es ziemlich, dass man die Hände nicht zum mitscribbeln/loggen frei hat.

Von einigen erfahrenen DXern hörte ich bereits von Fusspedalen. Kurz gegoogled und festgestellt dass es nichts bezahlbares “aus dem Regal” gibt. Aaaaaaber: Wofür hat man die Lizenz zum Löten? Selbstbau ist also angesagt. Vorweg: Der folgende Spaß hat unter 30 Euro gekostet.

Kurz mal das Innenleben und den Schaltplan des SM-30, sowie die iCOM-Steckerbelegung angesehen: Aha:

Wir wollen also Pin6 und Pin5 haben. Jetzt gibt es zwar fertige Kabel & Co. die die Pins herausführen, alllerdings scheinen da auch die Kontakte vergoldet zu sein – anders kann ich mir die Preise nicht erklären.

Mein Ansatz: Auf der Platine des SM30 ist ein Steckverbinder, wo alle Adern ankommen. Diese durchmessen. Bei mir war dann “blau” = PTT und der “obere schwarze” GND. An diese beiden Punkte habe ich mir eine Mono-3,5mm-Klinkenbuchse angelötet und diese im SM-30-Gehäuse festgeschraubt. Schaut dann so aus, und ist wirklich “minimalinvasiv” (Funktion des Mics in seiner Urform nachwievor gegeben):

Parallel habe ich mir – für einen schlanken Taler – einen Fusstaster für gerade mal 20 Euro geordert. Hier sollte man darauf achten, dass dieser möglichst schwer/massivst ist. In der Standardausführung kommt aus dem Taster eine Leitung mit drei Adern mit denen man den Taster wahlweise als “öffner” oder auch “schliesser” benutzen kann. Bei mir war “weiss” gegen “rot” die Schliesserfunktion. Sollte man – bei Nachbau – noch mal mit einem Multimeter prüfen. An das Ende der Leitung habe ich mir also einen 3,5mm Klinkenstecker gelötet und diesen dann in die neue Buchse des SM-30 gesteckt. Fertig ist der Fusstaster (TTT) mit dem man nun beim QSO die Hände frei hat.

Tagged with:
Jan 12

Plattformübergreifendes HAM-Setup

Ham Kommentare deaktiviert für Plattformübergreifendes HAM-Setup

Ich mag kein Windows / Closed Source. Da mache ich auch keinen Hehl draus. Allerdings bringt das Hobby Hamradio da so einige Herausforderungen mit sich mit, da es viel Software leider nur für das Betriebssystem aus Redmond gibt. Zeit da mal etwas gegenzuwirken. Hier also ein grober Überblick über mein SetUp:

Abb. 1

Nun, womit haben wir es hier zu tun?

Alles was blau ist, läuft auf meinem Ham-PC (muss es jedoch nicht zwangsweise). Das Schöne daran: Alle Software kann auch unter Windows laufen, muss es aber nicht (Linux, MacOs geht genau so)

FLRig ist quasi die “Brücke” zum TRX. Unterstützt sehr viele Transceiver und bietet ein kleines aber feines UI, mit dem sich alle Dinge, die man am TRX einstellen kann, auch dort einstellen lassen. Zusätzlich bietet es die Möglichkeit eine Verbindung per TCP/IP (und nicht über (virtuelle) Serielle Schnittstellen) zu anderen Tools zu schaffen. Dazu im folgenden mehr:

CloudLogCat (für Windows) oder CloudLogCatQT (Linux/MacOs) ist ein Tool welches die aktuelle QRG und den Mode aus FLRig zieht und meinem Logbuchtool “CloudLog” bekannt macht. Man dreht also am VFO (Egal ob Hardware oder in der FLRig GUI) und im Log steht direkt alles richtig.

CloudLog selbst ist halt ein Logbuchprogramm, dass man selbst hosten kann. Benötigt wird PHP und ein wenig Linux-KnowHow, wenn man es “onPremise” hosten will. Muss man nicht, kann man auch als SaS für wenig Geld einkaufen.

DXHeat2FLRig habe ich selbst geschrieben. Es handelt sich um ein kleines Browserplugin, mit dem man eine Frequenz aus dxheat.com mit einem Click zum TRX “beamen” kann. Sehr hilfreich!

Für Freunde der DigiModes gibt es WSJT-X. Um nicht jeden Abend die ADIF-Logs aus WSJT-X per Hand in CloudLog hochzuladen, habe ich ein kleines Script modifiziert, was das quasi “live” übernimmt. Sprich: Nach jedem QSO wird automatisch über das kleine Helferlein das Logbuch befüllt.

Tagged with:
preload preload preload