Lange nichts mehr aus der Welt der Elektronik hier gepostet. Also dann mal 🙂
Es gibt seit 2-3 Jahren 5050-LED-Stripes (oder auch einzelne LEDs) mit aufgelötetem Controller (in SMD). zB diese hier. Das Coole an den Dingern ist, dass die über 3 Anschlüsse verfügen (+5V/GND Data-In, bzw. Data-Out) und man mit diesen 3 Anschlüssen zig Stück aufmal ansteuern kann. Technisch funktioniert die Schnittstelle so, dass man auf den D-In-Port des Strips ein 800kHz-Signal gibt, mit dem man dann jeder LED einzelnd den R/G/B-Wert mitgeben kann. Lauflichter, Uhren, alles was sich blinkt und bewegt sind damit also kein Problem. In der Community gibt es zig Libraries, die das Leben mit dem Ding etwas einfacher gestaltet. Hervorheben möchte ich die FastLED-Lib. Die ist zwar relativ gross (Ein Arduino/ATMEL mit min. 16kB Flash sollte es schon sein), man hat dafür aber an nahezu alles gedacht.
Im Code werden die LEDs per Array angesteuert. Das ist quasi ein Array of Arrays (untendrunter liegen noch jeweils 3 Elemente fĂĽr RGB).
Jetzt hat der Arduino/ATMel als solches ein kleines Problem mit der Genauigkeit der internen Uhr. Um das zu umschiffen, gibt es RTC’s die per SPI ansteuerbar sind. 5er Pack am Fluss fĂĽr ca. 10 Euro. Die Dinger sind deartig Präzise, dass ich – nach jetzt 1,5Monaten keinerlei (sichtbare) Abweichung feststellen kann. Zum Vergleich: Ohne RTC lief der Arduino nach etwa 24h um 30sek. falsch. Klar kann man versuchen den mC mit ein paar Tricks (bspw. dem OSCCAL) zu eichen. Aber sobald sich die Umgebungstemperatur ändert, war es das auch wieder.
Nun, was kommt raus? Kombiniert man, die bei Adafruit erhältlichen, 2812-Viertelkreise mit einem Arduino Pro micro, IKEA-Bilderrahmen, ein wenig Handarbeit und einem externen(!) 5V-Netzteil (die LEDs saugen da etwas) eine nette Uhr:
Den entsprechenden Code (schmutzig, as usual 🙂 ) hab ich mal bei  github abgelegt.